Synode befasste sich mit der Personalplanung in naher Zukunft

Kirchenkreis beschloss auch Fortführung des Jugendreferates

Auf seiner diesjährigen Sommersynode am Freitag, 24.5., in Schermbeck, ging es zum einen um ein neues Personalplanungskonzept, das die Landeskirche den Synoden vorgeschlagen hatte sowie um die Fortführung des Jugendreferates.

Nachdem in den vergangenen Jahren auf den Synoden im Zuge der Personalplanung vor allem über die Frage der Pfarrstellen diskutiert worden war, ging es nun bei der Sommersynode in Schermbeck auch um die Frage, welchen Personalmix die Gemeinden im Kirchenkreis künftig auf welchem Wege haben könnten und wie das im einzelnen bei zurückgehenden Gemeindegliederzahlen und Finanzen zu realisieren sei. Hierzu hatte die Landeskirche durch Beschluss auf der Landessynode 2012 eine Handreichung erarbeitet, die im wesentlichen Grundlage der Beratungen war. Das Ziel sei es - so Superintendent Thomas Brödenfeld - dass "die Personalressourcen gerechter über den Kirchenkreis verteilt werden sollen, damit jede Arbeit in jeder Gemeinde sichergestellt werden kann". Die unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkte der Gemeinden sollten  dabei in der Planung Eingang finden. Betroffen sind davon alle haupt- und nebenamtlichen Mitarbeiter wie Kirchenmusiker, Küster, Jugendleiter und andere kirchliche Bedienstete. Die Planung der Pfarrstellen wird bereits seit einigen Jahren nach einem landeskirchlichen Rahmenkonzept betrieben. Ob alle Mitarbeitenden künftig zentral beim Kirchenkreis angestellt und aus einem Mitarbeiterpool in die Gemeinden entsandt werden oder ob ein gemischtes Modell umgesetzt wird, das sei derzeit noch offen, wurde verlautbart.

Die Synode beschloss die Fortführung des Jugendreferates, nachdem der langjährige Jugendreferent Reinhard Pohle in die Phase der passiven Altersteilzeit getreten ist. Die Ausschreibung soll im Juni erfolgen.

Ein neu gebildeter kreiskirchlicher Jugendausschuss wird am Auswahlverfahren der Bewerber teilnehmen. Der künftige Jugendreferent bzw. die künftige Jugendreferentin soll die die Jugendarbeit im Kirchenkreis koordinieren sowie übergemeindliche Projekte initieren und organisieren. Aber auch die Beratung, Schulung sowie die Qualifizierung der hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter gehören dazu und schließlich auch die Vertretung der Evangelischen Gemeinden und des Kirchenkreises als Freie Träger der Jugendhilfe gegenüber Ämtern, Behörden und in Gremien.