Dürrekatastrophe im südlichen Afrika

Delegation des Kirchenkreises besucht zur Zeit Namibia

Am Freitag, den 19.07.2013 machte sich eine kleine Delegation des Partnerschaftskomitees Namibia aus Wesel und Tecklenburg auf, um den Kirchenkreis Otjiwarongo zu bereisen.

Im Rahmen dieser Reise werden die Delegierten, Pfarrer a.D. Christoph von Derschau aus Wesel, Anette Salomo und der Superintendent aus Tecklenburg alle Gemeinden des Kirchenkreises besuchen und sich ein Bild von der aktuellen Lage in Namibia machen. Dort werden sie u.a. auch mit Referend John Guidao-aob zusammentreffen, der im April Wesel besucht hatte.

Aktuell ist Namibia und Teile Angolas von der schwersten Dürre seit 30 Jahren betroffen.         „330 000 Menschen, das sind 14 Prozent der namibischen Bevölkerung, sind direkt betroffen.“  Die Böden ausgetrocknet. Außerdem ist das Wasser knapp geworden, viele Tiere sterben. Dies trifft die Menschen besonders, weil sie überwiegend von Viehzucht und Landwirtschaft leben. Es sind jetzt schon schwere Fälle von Unterernährung der Kinder bekannt geworden. Was das Ganze noch problematischer macht, ist, dass es im letzten Jahr massive Brände gab, die große Weideflächen zerstört haben, das Gras also sowieso schon knapp war und dann nicht nachwachsen konnte.

Erste vereinzelte Hilfsaktionen wie z.B. Unterstützung von Familien und Einrichtung von Suppenküchen starten gerade.

Nähere Informationen können auch auf der Homepage der VEW ( Vereinte evangelische Mission) eingesehen werden (http://www.vemission.org).

Diese Dürrekatastrophe wird auch der Kernpunkt dieser Reise sein. Nach seiner Rückkehr wird Christoph von der Derschau am 17. Oktober 2013 im Haus am Dom ab 19.00 Uhr für alle Interessierten über die aktuelle Situation in Namibia berichten.