Kakaoaktion des Kirchenkreises startete am 28. Februar

Das Ziel: Schokolade fair genießen

Am 28. Februar startete die von der Kreissynode Wesel beschlossene Kakao-Aktion unter dem Motto "Die dunkle Seite der Schokolade".

Der Evangelische Kirchenkreis Wesel möchte informieren und aufrütteln über die zum Teil skandalösen Bedingungen in den Erzeugerländern der Kakao-Bohnen. Gemeinsam mit dem Katholischen Dekanat soll mit der Kakao-Aktion der Verbraucher informiert werden z.B. über Kinderarbeit auf den Plantagen sowie über Handlungsmöglichkeiten zur Förderung des fairen Handels als Verbraucherinnen und Verbraucher. Bei der zentralen Auftaktveranstaltung am 28. Februar um 19 Uhr im Lutherhaus in Wesel sprach Friedel Hütz-Adams, ein Mitarbeiter des Südwind-Institutes und ausgewiesener Fachmann über die Hintergründe zu dieser Kampagne.Faire Schokoladen gibt es außer im Eine-Welt-Laden auch schon bei Lidl (hier eine Auswahl)Auch bei Lidl gibt es inzwischen Schokolade mit dem Trans-Fair SiegelAuch bei Lidl gibt es inzwischen Schokolade mit dem Trans-Fair Siegel

Dass viele Schokoladen auch ihre dunklen Seiten haben, ist vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern nicht bewusst. Hinter dem süßen Genussmittel verbergen sich oft dramatisch schlechte Arbeitsbedingungen, sogar Kinderarbeit.

 Die Pfarrer Hofmann (Schermbeck), Dr. Ittmann (Ringenberg-Dingden sowie von Derschau (Wesel) möchten als Initiatoren und Mitglieder des Ausschusses für Kirchlichen Entwicklungsdienst, Mission und weltweite Ökumene die Gemeinden und ihre Gruppen über die oft grausigen Produktions- und Handelsbedingungen informieren. Zum Beispiel über Kindersklaven auf den Plantagen, über die Spekulation mit dem Rohstoff Kakao usw. Sie wollen die Freude am (maßvollen) Genuss fair gehandelter Schokolade fördern. Sie werden dabei von vielen weiteren Mitstreitern in Schulen und Gemeinden unterstützt.

Als Zeitraum dieser Kampagne ist die Zeit vom 28. Februar 2012 bis Ostermontag 2013 vorgesehen.

Was kann man selbst tun? Konkrete Anregungen der Schokoladenaktion

• Sich persönlich informieren:

Während der Kampagne gibt es dazu viele Gelegenheiten in ihrer Gemeinde, im Kirchenkreis, bei den Mitgliedern des Ausschusses – auch über den Gemeindebrief.

• Fair gehandelt kaufen: Sie können als Verbraucherinnen und Verbraucher über ihr Einkaufsverhalten direkt Einfluss nehmen. Fair gehandelte Schokolade ist genauso lecker wie die andere. Wer aber über die Hintergründe Bescheid weiß, dem wird sie besser schmecken. Und bei Herstellern und in den Geschäften kommt an, dass sich Fairtrade auch für sie lohnen kann.Seit November 2012 gibt es die fair gehandelte Wesel-Schokolade im Eine-Welt-Laden und anderen Verkaufsstellen der Stadt Wesel (hier bei der Präsentation).Seit November 2012 gibt es die fair gehandelte Wesel-Schokolade im Eine-Welt-Laden und anderen Verkaufsstellen der Stadt Wesel (hier bei der Präsentation).

Hier finden Sie weitere Informationen zur fair gehandelten Wesel-Schokolde. S. Link:

http://www.ewg-wesel.de/?p=1128