Klausurtagung der Profis unserer Kinder- und Jugendarbeit in Bethel

Die Mitarbeitenden machen sich auf den Weg zu einer inklusiven Kinder- und Jugendarbeit

Mit 13 hauptamtlichen Jugendpädagog*innen fand die diesjährige Klausurtagung der evangelischen Kinder- und Jugendarbeit des Kirchenkreises Wesel statt. Ziel waren die von-Bodelschwinghsche-Stiftungen in Bielefeld-Bethel, einem der größten Träger im Bereich der sozial-diakonischen Arbeit. Die Einführung in die Geschichte der Stiftung und der Rundgang durch den Stadtteil Bethel waren eindrücklich, insbesondere wegen der Größe der Institution. Vom 11. bis 12. Januar waren wir im Haus der Stille, dem Mutterhaus der der Sarepta-Schwesternschaft zu Gast. Still waren die pädagogisch Mitarbeitenden hier jedoch nicht, im Gegenteil, sie waren sehr aktiv und kreativ. Der Schwerpunkt unserer zweitägigen Klausurtagung, befasste sich mit dem Thema Inklusion. Dies ist gleichzeitig der Jahresschwerpunkt für das Jugendreferat des Kirchenkreises Wesel. Sprüche wie: „Inklusion, damit kannst du uns jagen“ oder „So ein abgedroschenes Thema - das ist doch voll von gestern!“, haben nachdenklich gemacht. Wie kann dieses Thema interessant bearbeitet werden. Was heißt Inklusion eigentlich und warum ist es eine Querschnittsaufgabe? Durch biografisches Arbeiten wurden unsere eigenen Unsicherheiten deutlich, und es ist herausgekommen, dass Inklusion mehr, ist als Menschen mit Behinderungen einzubinden. Inklusion betrifft uns alle und wir möchten uns gemeinsam auf den Weg in eine inklusive Kinder- und Jugendarbeit machen. Mit Bausteinen, Exkursionen, Schulungen, Spielen, Aktionen, Theaterveranstaltungen und Reality Checks werden wir das Projekt umsetzen. Einen Anfang haben die Profis der Jugendarbeit auf dieser Klausurtagung gemacht. Ein herzliches Dankeschön geht an Dr. Wilfried Drews, der extra nach Bielefeld gereist ist und dort die beiden Tage sehr gut moderiert und fachlich begleitet hat. Eine genaue Beschreibung und die Termine der einzelne Projektbausteine, Aktionen und Exkursionen werden bald bekannt gegeben. Die Flyer und weitere Informationen gibt es über die Jugendpädagog*innen der Jugendhäuser und Kirchengemeinden, sowie das Jugendreferat.