Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern unserer Partner aus Tecklenburg hatten wir unsere erste gemeinsame Zoomkonferenz.
Für unsere Partner in Namibia war diese Art der direkten Kommunikation noch recht neu, aber nach ein paar technischen Problemchen, klappte es wunderbar und wir konnten uns über die aktuelle Situation in Namibia austauschen.
Wir fühlten uns sehr geehrt, dass so viele Vertreter aus dem Kirchenkreis Otjiwarongo anwesend waren. Sie hatten sich alle in Otjiwarongo getroffen und teilweise eine lange Anreise, trotz Ausgangssperre, auf sich genommen.
Nach einer kurzen Andacht von Pastor Jean-Gottfried Mutombo nutzen alle Beteiligten die Gelegenheit, die Situation in ihren Gemeinden darzustellen. Ein großes Problem stellt weiterhin die Tatsache dar, dass Gottesdienste nicht stattfinden können, da lediglich Ansammlungen von 10 Personen zur Zeit gestattet sind. Die Arbeit der Pfarrer ist damit sehr erschwert und es mussten neue Wege über Whatsapp, You Tube oder Übertragungen über Lautsprecher gefunden werden, um die Gemeindemitglieder zu erreichen.
Beerdigungen dürfen ebenfalls nur im kleinen Rahmen abgehalten werden, was für die Menschen eine große emotionale Belastung darstellt.
Zur Zeit herrscht abends noch eine Ausgangssperre.
Die Schulen öffnen langsam wieder, wodurch auch die Hostels nach Wochen endlich wieder öffnen können. Aber die Übernahme der Hostelkosten erfolgt sehr schleppend, da die Familien kein Einkommen mehr haben und sich daher diese Beiträge nicht leisten können.
Das hat zur Folge, dass die Rechnungen für Strom und Wasser weiter auflaufen.