Erste ZOOM Konferenz mit unseren Partnern in Namibia

                                Am 9.09.2020 war es soweit.

Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern unserer Partner aus Tecklenburg hatten wir unsere erste gemeinsame Zoomkonferenz.

Für unsere Partner in Namibia war diese Art der direkten Kommunikation noch recht neu, aber nach ein paar technischen Problemchen, klappte es wunderbar und wir konnten uns über die aktuelle Situation in Namibia austauschen.

  

 

Wir fühlten uns sehr geehrt, dass so viele Vertreter aus dem Kirchenkreis Otjiwarongo anwesend waren. Sie hatten sich alle in Otjiwarongo getroffen und teilweise eine lange Anreise, trotz Ausgangssperre, auf sich genommen.

 

  

    Dean Aiaseb, Pastor John Guidao-oab, Elder Ernst Loeja

  

    Pastor Paul Goagoseb aus Okakara

   

Elder Jacky Tjiho aus Outjo (Verantwortliche für die Jugendarbeit) und Matrone     Adelheid Guriras (Hostelleiterin Otjiwarongo)

Ferner waren noch Elder Petrina Aibes, die Sekretärin des Kirchenkreises aus Outjo und Pastor Swartbooi aus Khorixas dabei.

Nach einer kurzen Andacht von Pastor Jean-Gottfried Mutombo nutzen alle Beteiligten die Gelegenheit, die Situation in ihren Gemeinden darzustellen. Ein großes Problem stellt weiterhin die Tatsache dar, dass Gottesdienste nicht stattfinden können, da lediglich Ansammlungen von 10 Personen zur Zeit gestattet sind. Die Arbeit der Pfarrer ist damit sehr erschwert und es mussten neue Wege über Whatsapp, You Tube oder Übertragungen über Lautsprecher gefunden werden, um die Gemeindemitglieder zu erreichen.

Beerdigungen dürfen ebenfalls nur im kleinen Rahmen abgehalten werden, was für die Menschen eine große emotionale Belastung darstellt.

Zur Zeit herrscht abends noch eine Ausgangssperre.

Die Schulen öffnen langsam wieder, wodurch auch die Hostels nach Wochen endlich wieder öffnen können. Aber die Übernahme der Hostelkosten erfolgt sehr schleppend, da die Familien kein Einkommen mehr haben und sich daher diese Beiträge nicht leisten können.

Das hat zur Folge, dass die Rechnungen für Strom und Wasser weiter auflaufen.

Die Vertreter der Partner in Namibia haben alle ihre große Dankbarkeit für die überwiesenen Spendengelder zum Ausdruck gebracht. So konnte in jede Gemeinde bereits Lebensmittelspenden gebracht werden und Familien in Not geholfen werden.

Der Dank geht an Spenderinnen und Spender, die dies in den letzten Wochen möglich gemacht haben.

Die Partnerschaft nach Namibia hat eine neue Dimension angenommen. Trotz der Sorgen und Einschränkungen, denen wir alle unterworfen sind, ist unsere Gemeinschaft gestärkt und wir sind dankbar, dass wir uns austauschen können und uns auch im Gebet und Gedanken beistehen können.