Diskussion um das Superintendentenamt auf der Kreissynode in Hamminkeln

Auch künftig wird es einen nebenamtlich tätigen Superintendenten geben

Im Herbst muss die Kreissynode einen neuen Superintendenten wählen. Dazu musste auf der Sommersynode am 1.Juni in Hamminkeln ein weitreichender Beschluss gefällt werden. Soll der Superintendent hauptamtlich beschäftigt sein oder nebenamtlich?

Aus diesem Grunde stellte der Synodalvorstand einen Antrag, der für das Hauptamt votierte. Dazu war eine Zweidrittelmehrheit erforderlich - die aber kam nicht zustande. Von den 58 Stimmberechtigten stimmten 36 dafür, 19 dagegen und drei enthielten sich. Erforderlich waren mindestens 40 Ja-Stimmen.Superintendent Dieter Schütte (Foto: E. Malz, Rheinische Post)Superintendent Dieter Schütte (Foto: E. Malz, Rheinische Post)

Der jetzige Amtsinhaber, Superintendent Dieter Schütte, war übrigens für einen hauptamtlichen Superintendenten: "Die Anforderungen werden immer größer, so dass es zu einem Interessenkonflikt kommt." Die Gegner sind der Meinung, dass ein Superintendent, der auch Pfarrer sein muss, den Kontakt zur Gemeinde halten sollte.

Die nächste Kreissynode findet am 16./17. November im Weseler Lutherhaus statt. Dann wird auch der neue nebenamtlich tätige Superintendent gewählt.