Theater in der Emmericher Christuskirche

Dürrenmatts "Die Physiker" wird am 22. und 23. August aufgeführt

 

 

„Die Physiker“, eine Komödie des Schweizer Autors Friedrich Dürrenmatt. Dürrenmatt schrieb es im Jahr 1961; ein Jahr später hatte es Premiere im Züricher Schauspielhaus. „Die Physiker“ sind eines der meistgespielten und bekanntesten Theaterwerke im deutschsprachigen Raum.                               

 Drei Physiker sind in der privaten psychiatrischen Klinik „Les Cerisiers“  untergebracht und werden dort von der Ärztin Frau Mathilde von Zahnd und deren Pflegepersonal betreut. Einer der Physiker hat eine wissenschaftliche Entdeckung gemacht, die, wenn sie in falsche Hände gerät, zur Vernichtung der gesamten Erde führen könnte. Als kurz nacheinander zwei Krankenschwestern in der Klinik ermordet werden, kommt die Polizei nach Les Cerisiers, um zu ermitteln. Dürrenmatt stellt in seinem Stück die Frage nach der Verantwortung der Wissenschaftler für ihr Tun. Darf die Wissenschaft alles, was ihr möglich ist, auch umsetzen? Welche ethischen Richtlinien leiten sie bei der Entscheidung darüber? Das ist eine hochaktuelle Fragestellung, die uns auch in der Gegenwart immer wieder beschäftigt; heute ist es allerdings nicht nur die Physik, sondern es sind auch andere Wissenschaften wie Genetik, Medizin, Biologie und Chemie, in denen man sich um ethische Grundsätze Gedanken machen muss.