Frisches Pfingstbrausen zwischen Emmerich und Schermbeck

Der Chorbesuch aus Namibia bewegte die Gemeinden des Kirchenkreises

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                         Der Besuch der musikalischen Delegation aus dem Partnerkirchenkreis Otjiwarongo in Namibia wurde zu einer bewegenden Woche für viele Gemeindemitglieder im Kirchenkreis Wesel. Überall, wo der Chor aus Namibia auftrat,  brachte er frischen Wind aus dem Süden Afrikas an den Niederrhein. Viele Menschen waren beeindruckt von dem Temperament und der Glaubenszuversicht der Christen aus Namibia. Die hatten nicht nur eine musikalische  sondern auch eine geistliche Botschaft im Gepäck. Ein Besuch, der in jeder Hinsicht passend zur Pfingstzeit war. Der Autor selbst nahm am Pilgerweg "Wasser ist Leben" am Samstag, 14.5., gemeinsam mit 60 anderen Teilnehmern inklusive der musikalischen Delegation aus Namibia teil. Dadurch wurde auch eine eher "trockene" Führung in einem Wasserwerk zu einem erfrischenden Ereignis. So stimmte der Chor spontan in den alten nüchternen Gemäuern einen Gesang mit viel Rhythmus, mit  schnalzenden Klicklauten und beeindruckender Textsicherheit an. Und überhaupt - fast alles wurde äußerst lebendig mit den passenden Bewegungen vorgetragen, so dass es manchen steifen Niederrheiner auch zum intensiven Mitmachen bewegte. Besonders gelungen war schließlich der Ausgang des Pilgergottesdienstes, als sich die gesamte Gemeinde zu dem afrikanischen Lied "We are marching in the light of God" tatsächlich in Bewegung setzte. Alles mündete dann im Vorraum der Gnadenkirche in ein Tanz- und Gesangshappening, wie es wohl die Kirche so noch nicht gesehen hatte. So waren am Ende  der Woche mit dem abschließenden Pfingstfest viele Menschen im  Kirchenkreis Wesel  Feuer und Flamme und schlichtweg begeistert von den Gästen aus dem Partnerkirchenkreis Otjiwarongo. Die Fotos entstanden beim einem Auftritt des Chores bzw. beim Abschied am Weseler Bahnhof (Fotos: Anja Neuhaus).