Der Kirchenkreis und seine Einrichtungen in der Corona-Zeit

Der Superintendent Thomas Brödenfeld informiert

Einrichtungen im Lutherhaus des Kirchenkreises Wesel

Aufgrund der derzeitigen Corona-Pandemie ist das Lutherhaus (Korbmacher Straße 12 – 14) in Wesel vorerst bis zum 19.04.2020 für den Publikumsverkehr geschlossen. Der Dienst wird nur eingeschränkt aufrechterhalten.

Der Kontakt zu den Mitarbeitenden ist weiterhin per E-Mail möglich und teilweise auch telefonisch. Sollten Sie noch Termine im Kalender haben, die im Verwaltungsamt stattfinden sollten, fragen Sie bitte Ihren Ansprechpartner/Vorsitzenden, wie nun damit umgegangen wird.

Weitere Informationen finden Sie auch noch auf der Homepage des Diakonischen Werkes des Kirchenkreises Wesel unter www.diakoniewesel.de.

Das Jugendreferat ist ebenfalls für den Publikumsverkehr geschlossen, aber telefonisch und per Mail erreichbar ist. Außerdem sind alle Jugendeinrichtungen untereinander vernetzt.

 

Keine Gottesdienste im Kirchenkreis Wesel

Kirchen sind normalerweise Orte der Ruhe, Besinnung und des Gebets. In Zeiten von "Corona" jedoch wird es in allen Kirchengemeinden des Kirchenkreises bis auf Weiteres keine Gottesdienste mehr geben, auch die Kirchen werden geschlossen sein. Mit der Schließung von Kirchen und Gemeindehäusern tragen wir dazu bei, die Infektionskette des Corona-Virus zu unterbrechen. Bitte helfen Sie mit! Dazu gehört leider auch, Gruppen, Kreise und Veranstaltungen bis auf Weiteres abzusagen. Bitte verfolgen Sie dazu auch die Meldungen der Kirchengemeinden vor Ort über Internetseiten und Schaukästen oder soziale Medien.

Spenden

Obwohl die Gottesdienste derzeit ausfallen, können die Kollekten trotzdem weitergehen. Mit den Kollekten in unseren Gottesdiensten unterstützen wir vielfältige und wichtige Aufgaben, die unter der jetzigen Krise besonders leiden. Auf der Seite der KD Bank gibt es über p-pay die Möglichkeit dazu, verschiedene Zwecke auszuwählen. Hier der Link: www.kd-onlinespende.de

 

Absagen im Kirchenkreis

Auch der Kirchenkreis trägt der aktuellen Situation Rechnung und muss alle Sitzungen, Termine und Veranstaltungen leider absagen. Dazu gehören auch Konzerte, Lesungen und andere Veranstaltungen im Luthersaal.

Gottesdienste und Konfirmationen

Die Superintendentinnen und Superintendenten der Ev. Kirche im Rheinland haben am Dienstag in einer Videokonferenz mit der Landeskirche Maßnahmen beraten, die durch die aktuellen Anordnungen und Verfügungen der Behörden in NRW auch für unsere Kirche vorgegeben sind. Die Pfarrerinnen und Pfarrer in den Kirchengemeinden und im Kirchenkreis werden von den ständig aktualisierten dringenden Empfehlungen der Kirchenleitung durch Superintendent Thomas Brödenfeld informiert und beraten. Alle Gottesdienste, ebenso Taufen und Trauungen finden bis auf Weiteres nicht statt. Ebenso werden alle Konfirmationen auf einen Termin nach den Sommerferien verschoben.

Einführungen Presbyterien

Für den 22. und 29. März waren Einführungsgottesdienste der neu gewählten Presbyterien vorgesehen. Da keine Gottesdienste mehr stattfinden, hat die Landeskirche dafür eine Lösung gefunden.  Die Einführung der Presybter*innen am 22. oder 29. März ist grundsätzlich möglich, auch wenn es dazu keinerlei gottesdienstliche Versammlung gibt. Demnach gelten neugewählte Presbyter*innen als eingeführt, wenn Sie ihr Amtsgelübde mündlich, schriftlich oder unterschrieben eingescannt per E-Mail der/dem derzeitigen Vorsitz mitteilen. Wiedergewählte Presbyter*innen werden vom Vorsitz mündlich, schriftlich oder per E-Mail an ihr Amtsgelübde erinnert. Zu einem späteren Zeitpunkt werden alle Presbyter*innen ihr Gelübde in einem Gottesdienst bekräftigen.

Bestattungen

Bestattungen finden z. Zt. nach wie vor statt. Allerdings sind diese nur im engsten Familienkreis möglich. Die Landeskirche empfiehlt, auf Kirche und Trauerhalle zu verzichten. Stattdessen soll es – ohne einen vorherigen Trauerzug – am offenen Grab eine kurze Ansprache und Aussegnung geben, an der maximal zehn Personen teilnehmen dürfen. Wenn es vor Ort restriktivere Regelungen durch eine Stadt oder Kommune gibt, sind diese strikt zu beachten. In den Gemeinden solle überlegt werden, mit allen, die jetzt nicht an Bestattungen teilnehmen können, später im Jahr noch einmal einen Gottesdienst zu feiern – etwa so, wie am Ewigkeitssonntag. Dringende Empfehlungen wie Handhygiene und Abstand halten sind in jedem Fall zu beachten.

 

Gruppen und Kreise

Das gesellschaftliche Leben, und unsere Kirche ist ein Teil davon, wird derzeit extrem eingeschränkt. Weitere Maßnahmen des Staates zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind zu erwarten.

Wir sind in der Pflicht, für unsere Gemeinden und unseren Kirchenkreis Entscheidungen zu treffen. Soziale Kontakte kommen derzeit zum Erliegen. Normalerweise stattfindende Gruppen und Kreise müssen bis auf Weiteres eingestellt werden. Das hat leider auch den Nachteil, dass insbesondere alleinstehende Menschen komplett abgeschnitten sein können. Darum suchen Kirchengemeinden im Kirchenkreis nach Lösungen, für notleidende und verunsicherte Menschen weiterhin ansprechbar zu sein. „Mit Abstand Gemeinschaft sein“ ist derzeit das Beste, was Menschen tun können. Achten Sie auf sich und Menschen in ihrer Umgebung.

In Verantwortung für die Gesundheit aller Beteiligten bitten der Kirchenkreis und die Kirchengemeinden um Verständnis für alle Entscheidungen, die nun getroffen werden müssen. Genauso gilt es Empfehlungen der Gesundheitsämter und Ärzte unbedingt zu beachten: Regelmäßiges Händewaschen und kein unnötiger, naher Kontakt zu anderen Menschen.

Bleiben Sie gesund und behütet!

Ihr Thomas Brödenfeld, Superintendent

 

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Angesichts der Corona-Pandemie hat die Evangelische Kirche im Rheinland eine Website eingerichtet, auf der Informationen, Empfehlungen, Dokumente und Tipps fortlaufend aktualisiert und erweitert werden.